Ein längerer Stromausfall würde sämtliche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens massiv beeinträchtigen, heisst es in einer Medienmitteilung: ÖV-Benutzer würden stecken bleiben, Spitäler könnten den Betrieb kaum aufrechterhalten, das Trink- und Spülwasser würde nicht mehr fliessen, Bargeld und Benzin gäbe es auch keines mehr.
Die Frage ist nicht, ob, sondern wann.
Wie realistisch ist ein solcher Stromausfall? «Aus unserer Sicht ist die Frage nicht, ob es einen Stromausfall gibt, sondern wann», sagt Hans Probst, Chef des Führungsorgans des Verwaltungskreises Bern-Mittelland Das Stromnetz werde nicht mehr jünger, irgendwann werde der Strom wohl grossflächig ausfallen.
In der Medienmitteilung richtet Regierungsstatthalter Christoph Lerch zudem einen Appell an die Bevölkerung, sich mit Notvorräten einzudecken: lang haltbare Lebensmittel, Medikamente, Batterien oder Notbeleuchtung. Das Führungsorgan erarbeitet ausserdem Konzepte zur Bewältigung der Ereignisse im Ernstfall.