Das Gefängnis Pöschwies im Zürcherischen Regensdorf war am Freitagmorgen für knapp zwei Stunden im Notstrombetrieb. Der Stromausfall dauerte von kurz nach 8 bis etwa 9.40 Uhr, wie der Kanton Zürich am Freitag mitteilte. Die Ursache werde derzeit zusammen mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich abgeklärt, sagt Rebecca de Silva, Sprecherin des Zürcher Amts für Justizvollzug.
Es werde aber vermutet, dass die Ursache für die Aktivierung des Notstrombetriebs ausserhalb der Gefängnismauern liege, so de Silva weiter. Das Notstromaggregat wird bei einem Stromausfall automatisch aktiviert.
Gefangene waren in ihren Zellen eingesperrt
Der Kanton betont, dass die Sicherheit jederzeit gewährleistet gewesen sei. Die Gefangenen waren währenddessen in ihren Zellen eingesperrt. Die Gefangenbesuche mussten am Freitag aber alle abgesagt werden. «Dieser Notstrombetrieb hat unseren Betrieb personell sehr in Anspruch genommen. Wir hatten heute daher keine Ressourcen, um diese Besuche zu organisiere», so Rebecca de Silva vom Amt für Justizvollzug.