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Blick in die Zukunft Heinz Brand lässt offen, ob er nächste Legislatur zu Ende führt

Heinz Brand hat sich bei der SVP internen Ausmarchung durchgesetzt und wurde von seiner Fraktion als zweiter Nationalrats-Vizepräsident nominiert. 2020/21 würde er turnusgemäss ins Präsidium nachrücken. Zuerst muss er aber die Wiederwahl in den Nationalrat schaffen. Ob er danach bis zum Ende der Legislatur im Amt bleiben würde, lässt Brand offen.

SRF News: Wie gross ist die Ehre als künftiger Nationalratspräsident nominiert zu werden?

Heinz Brand: Es ist eine grosse Ehre, wenn man am Schluss der politischen Karriere noch Nationalpräsident sein darf. Die parteiinterne Konkurrenz war gross.

Ist das eine Wiedergutmachung dafür, dass sie 2015 nicht SVP Bundesratskandidat sein durften?

Nein, es werden keine «Zückerchen» verteilt. Dies ist kein Trostpreis! Es sah lange nicht so aus, als dass es innerhalb der Partei zu meinen Gunsten kippen würde.

Voraussetzung für die Ausübung des Nationalratspräsidenten ist die Wiederwahl. Treten sie wieder an?

Ja, das habe ich vor längerer Zeit so kommuniziert. Mein Pensionsalter habe ich noch nicht erreicht. Es braucht einige Zeit bis man in Bern Fuss fassen kann.

Nach ihrem Präsidialjahr sind sie 66 Jahre alt. Sie könnten dann zurücktreten und jemand könnte nachrutschen?

Ich schliesse dieses Szenario nicht aus. Aber zum jetzigen Zeitpunkt wurde das noch nicht diskutiert und geregelt. Es hängt auch von unseren Resultaten bei den Wahlen im nächsten Jahr ab.

Das Gespräch führte Sara Hauschild.

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