Die Jury habe sich für ein Projekt entschieden, das sich gut in die Landschaft im Chliforst Nord einfüge, teilte die BLS mit. Die Fassade der Werkstätte entsteht aus grün lasiertem Holz. Durch die Dachbegrünung mit heimischen Pflanzen soll Regenwasser gespeichert werden können.
Weiter sollen Solarpanels auf dem Dach installiert werden, die den für die Werkstätte benötigten Strom liefern. Die BLS will so «auf ein Gebäude setzen, dass energetisch effizient und zudem langlebig ist».
Die BLS will weiter auch die Ränder der angrenzenden Wälder aufforsten und Obstbäume pflanzen. Auch die Lebensräume der Tiere sollen respektiert und zusätzlich neue Biotope angelegt werden.
Entscheidet das Bundesgericht?
Das Gewinnerteam wird sein Projekt nun während rund einem Jahr zur Baureife bringen. 2020 startet das Verfahren zur Baubewilligung. Die BLS möchte 2023 mit dem Bau der S-Bahn-Werkstätte beginnen.
Das Projekt stösst jedoch bei Anwohnern, Quartierorganisationen und Landschaftsschützern auf Widerstand. Sie befürchten eine Verschandelung von Wald und Kulturland und wollen sich dagegen wehren – wenn nötig bis vor Bundesgericht.