«Ohne ehrenamtlichen Verein kein Blue Balls Festival», stellt der Leiter des Festivals, Urs Leierer klar. Weil Musiker und Techniker aber zwingend eine Gage benötigen, arbeiten die wichtigen zwanzig Männer und Frauen des Vereins Luzerner Blues Session unentgeltlich.
Sie sind verantwortlich für alle Bereiche, wie Gästebetreuung, Abfallentsorgung oder den Aufbau. Zudem organisiert der Verein jedes Jahr zusätzlich rund 400 Helferinnen und Helfer, die vor, während und nach dem Festival anpacken.
Die Begeisterung ist wichtiger als Geld.
Man sei im Verein schon fast wie eine Familie, meint Vizepräsident Pirmin Lötscher: «Wir haben ein ehrliches und schönes Verhältnis miteinander. Die Zeit während des Festivals ist so intensiv, würden wir uns nicht so gut verstehen, wäre das so gar nicht möglich.»
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Für die vielen Stunden, die er während des ganzen Jahres für das Musikfestival arbeitet, Geld zu verlangen, sei ihm noch nie in den Sinn gekommen: «Die Begeisterung, dass so etwas in dieser Grössenordnung in Luzern stattfinden kann, ist wichtiger als Geld.»