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Ein Mann singt und eine Frau sitzt am Piano.
Legende: Der in Luzern wohnhafte Sänger Seven eröffnete das Blueballs 2018 im KKL. Keystone

Blueballs Festival Luzern Musikspektakel am Luzerner Seebecken eröffnet

Das Blue Balls Festival in Luzern bietet seit Freitag an neun Tagen Ohren- und Augenschmaus. Die Veranstaltung wartet bei ihrer 26. Austragung mit einigen weltbekannten Musikern auf.

Die Grossveranstaltung rund um das Luzerner Seebecken bietet den erwarteten 100'000 Gästen vom 20. bis 28. Juli 120 Programmpunkte auf acht Bühnen. Bereits zum Startschuss haben Festivalbesucher ab 18 Uhr die Wahl: Miss T & the mad Tubes spielen Rock'n'Roll beim Schweizerhof, im Pavillon beim Quai ist Indie-Pop von Lots Holloway zu hören, US-Sänger Kail Baxley tritt vor dem KKL auf und Singer-Songwriter-Musik aus Zürich gibt es in der KKL-Seebar von Mille.

Den offiziellen Eröffnungsanlass bestreitete im Luzerner Saal des KKL das diesjährige Gesicht des Blue Balls: Der junge Engländer Keir bereitete mit seinem dunklen Popsound die Bühne für die US-Indie-Gruppe Eels, die ihr neues Studioalbum «The Deconstruction» vorstellte. Auch ein bekannter Schweizer Name fehlte nicht zum Festivalstart: Soul-Sänger Seven lieferte ein intimes 90-minütiges Programm mit Pianistin Rose Ann.

Das ganze Programm finden Sie hier.

Talkshow und Film

20 der engagierten Bands treten zum ersten Mal in der Schweiz auf. Die diesjährige Auflage des Festivals verspricht etwas rocklastiger zu werden, etwa mit der australischen Hardrock-Gruppe Wolfmother, die am Montag im KKL spielt.

Die Festival-Orte KKL, Pavillon und Schweizerhof liegen rund um das Luzerner Seebecken. Im KKL Auditorium findet täglich die Talkshow «Meet the Artists» statt, danach läuft der Film «Eric Clapton: life in 12 Bars».

Es ist harte Arbeit so lange bestehen zu können.
Autor: Urs Leierer Direktor Blueballs Festival

Dass das Blueballs dieses Jahr schon zum 26. Mal durchgeführt werden könne sei kein Zufall, sagt Festivaldirektor Urs Leierer: «Es ist harte Arbeit. Der Verein Luzerner Blues Session leistet bis zu 15'000 freiwillige Arbeitsstunden, um das Festival auf die Beine zu stellen. Und auch ohne Partner und Sponsoren wäre das alles nicht möglich. Wir sind ein kulturelles Festival und kein kommerzieller Anlass, das macht es noch schwieriger».

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