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Bild 1 von 4. Susanne Slavicek hat das Bluesfestival Baden vor 15 Jahren gegründet. Sie liebe alle Arten von Musik, aber den Blues möge sie am liebsten, denn aus ihm seien andere Musikrichtungen wie Rock oder Jazz hervorgegangen. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 2 von 4. Die Innenstadt von Baden tönt in diesen Tagen an allen Ecken und Enden bluesig. Dieser Strassenmusiker hat eine geduldige Zuschauerin ... Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 3 von 4. Das Bluesfestival ist eine Art Spin off der Badenfahrt. Die Initianten betrieben an einer Badenfahrt eine Bluesbeiz und beschlossen dann, in Form eines Festivals weiterzumachen. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 4 von 4. Konzerte finden an vielen verschiedenen Orten statt, Strassen, Läden und sogar in der reformierten Kirche. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
SRF: Susanne Slavicek, werden Sie eigentlich bestürmt von Bands, die in Baden an Ihrem Festival spielen wollen? Oder müssen sie den Bands nachrennen?
Wir haben eine riesige Liste. Jeden Tag erhalte ich Anfragen von Bands, die spielen wollen. Wir könnten eigentlich drei Festivals machen. Bei den grossen Namen ist es natürlich etwas schwieriger, weil man sich bei den Zeiten und den Finanzen finden muss.
Wollen Sie denn einfach möglichst bekannte Namen?
Es soll eine gute Mischung sein. Und es soll vor allem auch eine Plattform sein für Schweizer Musiker. Bei den internationalen Acts wollen wir die Geheimtipps bringen, das sind dieses Jahr Rita Chiarelli und Fantastic Negrito.
Das Festival gibt es nun seit 15 Jahren. Haben Sie immer noch neue Ideen, die Sie einfliessen lassen?
Wir haben fast zu viele Ideen. Dieses Jahr machen wir ein Blues-Camp, das ist Jugendförderung. Und in einem Restaurant gibt es neu eine Art Blues-Stammtisch.
Warum haben Sie eigentlich ein Bluesfestival organisiert und nicht ein Rock- oder Countryfestival?
Der Blues ist einfach sehr spannend. Er ist der Ursprung von Rock, Country und Jazz. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich der Blues verändert. Er zieht auch viele junge Musiker an, wie zum Beispiel den Schweizer Pascal Geiser. Wenn der so weitermacht, wird er irgendwann den gleichen Status haben wie Philipp Fankhauser.