Bilder kombiniert mit Blumen: Mit diesem Konzept hat das Aargauer Kunsthaus in den vergangenen Jahren immer wieder tausende Besucher angezogen. Im letzten Jahr waren es über 18'000. Bei der siebten Ausgabe werden diese Besucherzahlen sicher nicht erreicht.
Wegen des Coronavirus ist nämlich die Tageskasse geschlossen. Es kommen damit nur Personen rein, die ein Ticket im Voraus gekauft haben. Das Kunsthaus rechnet während der ganzen Dauer mit weniger als 6000 Besucherinnen und Besuchern. Damit kann das Kunsthaus die Vorgaben des Bundes erfüllen. Dieser hat Veranstaltungen mit gleichzeitig mehr als 1000 Besuchern verboten.
Ansonsten hat das Kunsthaus aber ans Erfolgskonzept der letzten Jahre angeknöpft. Es zeigt insgesamt 14 Werke aus der eigenen Sammlung. Diese wurden von 17 Floristinnen und Floristen neu in Szene gesetzt. Diese spezielle Ausstellung locke Besucher aus der ganzen Schweiz an. «Die Ausstellung ist etwas für Kunstinteressierte, aber auch für eher Kunstferne, die so hoffentlich näher an die Kunst gebracht werden», sagt Sammlungskuratorin Simona Ciuccio.
Die Ausstellung ist noch bis am 8. März geöffnet. Viel länger ist auch gar nicht möglich, denn diese Art von Kunst ist schnell vergänglich. Die Blumen verwelken.