Der Bodensee ist seit rund 200 Jahren eine wichtige Verkehrs-Drehscheibe. «1800 galten Wasserwege als konkurrenzlos leistungsfähige Verkehrswege ohne Alternative. Durch das neue Transportmittel Eisenbahn wurde die Bodensee-Schifffahrt zum Vermittler zwischen mehreren Eisenbahngesellschaften, ja sogar Teil der Eisenbahnnetze, mit ganzjähriger Fahrplantreue», schreibt Anton Heer in seinem Buch «Bodensee-Geschichte(n) – Ein illustriertes Logbuch».
Über die letzten 200 Jahre verlor die Güterschifffahrt jedoch die dominante Rolle. Vor allem die Autos haben ihr den Platz streitig gemacht. In den 1960er-Jahren wurde sogar eine schwimmende Autobahn-Brücke zwischen Konstanz und Unteruhldingen diskutiert, die dann aber abgelehnt wurde.
Herausgeber des Logbuches ist die Museumsgesellschaft Romanshorn. Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung sind bereit die meisten Exemplare verkauft. Für eine zweite Auflage sucht die Gesellschaft derzeit nach Sponsoren.