In einer Antwort auf einen Vorstoss im Grossen Rat nimmt die Basler Regierung Stellung zum Brand. Die Staatsanwaltschaft sei weiter am ermitteln, die Ursache für den Brand noch unklar.
Letzte Kontrolle kurz vor Brand
Das Zwischenlager mit den ausrangierten Bahnschwellen wird von der Firma Rhenus AG betrieben. Das Lager werde regelmässig kontrolliert auf Umweltverträglichkeit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, schreibt die Regierung weiter. Nur ein paar Tage vor dem Brand habe die letzte Kontrolle stattgefunden.
Die Bahnschwellen, die mit einem giftigen Mittel imprägniert sind, würden wohl auch noch die nächsten Jahre am Basler Hafen gelagert. Allerdings handle es sich in Zukunft nur noch um 2'500 Tonnen, und nicht wie bis anhin 5000 Tonnen. Ausserdem werde das Lager am Ostquai aufgehoben, und bei den Lagerplätzen am Westquai soll es zusätzliche Massnahmen gegen die Staubentwicklung geben.
Beim Brand im Hafen Ende Juli gerieten 200 Tonnen der giftigen Bahnschwellen in Brand. Dabei entstand eine riesige Rauchsäule, die man in ganz Basel sehen konnte. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Kleinhüningerquartiers wurden aufgefordert, nicht nach draussen zu gehen und die Fenster und Türen zu schliessen.