Der Freiburger Staatsrat gab den Bericht in Auftrag. Der vertrauliche Bericht liegt dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF vor. Er schlägt vor, die 3000 Spitalangestellten aus dem Gesetz über das Staatspersonal heraus zu nehmen. Damit sollen die Lohnkosten gesenkt werden. Ein Vergleich mit 75 anderen Spitälern in der Schweiz zeigt: Das Freiburger Spitalpersonal verdient im Durchschnitt 8 Prozent mehr. Der Bericht schlägt im Gegenzug einen Gesamtarbeitsvertrag vor.
Dieser Vorschlag ist inakzeptabel!
Die Idee stösst bei Bernard Fragnière, dem Präsidenten der Gewerkschaft des Staatspersonals, FEDE, auf taube Ohren. Dieser Vorschlag sei nicht tragbar. «Zuerst sollten alle anderen Möglichkeiten einer Reorganisation des Spitals geprüft werden», so Fragnière.
Der Verwaltungsrat des Spitals unterstützt den Vorschlag aus dem Bericht. Dieser war schon 2015 erstellt worden. Doch der Staatsrat will auch heute keine Stellung dazu nehmen.
(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)