Gebrauchtes Geschirr, getragene Kleider, abgewetzte Sofas: Brockenhäuser hatten lange Zeit ein schlechtes Image. Doch die Zeit hat sich gewandelt. Mittlerweile sind Secondhand-Geschäfte in. Das zeigt sich bei der Heilsarmee und ihren 20 Brockis in der Schweiz. Darunter auch das Brocki in Gossau, die grösste Brockenstube der Ostschweiz.
Das Secondhand-Geschäft boomt
250 Kunden kaufen in Gossau täglich Secondhand-Produkte. Das Geschäft in läuft gut. Rund 23 Millionen Franken setzte die Sozialstiftung Heilsarmee im letzten Jahr um und machte damit einen Gewinn von 2 Mio Franken. Das ist doppelt so viel im Vorjahr. Der Geschäftsleiter der Brockis in der Schweiz, Jakob Amstutz erklärt sich den Erfolg so: «Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Immer mehr Menschen kaufen gebrauchte Produkte, um etwas für die Nachhaltigkeit zu tun.»