Zum Inhalt springen

BTV Aarau Aarau wird zum Nachwuchszentrum für Spitzen-Volleyball

Der BTV Aarau wird im Schweizer Damenvolleyball zu einem nationalen Zentrum für Nachwuchsförderung. Der nationale Verband Swiss Volley hat die Aarauer ausgewählt, um ab August als einer von zwei Vereinen Talente zu fördern. Die jungen Sportlerinnen sollen durch die Förderung und Ausbildung beim BTV Aarau den Sprung in die NLA oder sogar ins Ausland schaffen, erklärt Harald Gloor, sportlicher Leiter Volleyball beim BTV im Gespräch mit SRF.

SRF News: Der BTV Aarau ist neu ein nationaler Nachwuchsförder-Verein – ein grosser Schritt für einen kleinen Verein?

Harald Gloor: Es ist ein grosser Schritt, da pflichte ich bei. Ein kleiner Verein sind wir aber nicht mehr. Seit mindestens diesem Jahr dürfen wir uns als viertgrössten Schweizer Verein bezeichnen nach der Anzahl lizenzierter Spielerinnen und Spieler. Es für uns als langjähriger Breitensportverein aber ein grosser Schritt, nun eine Trägerschaft von Swiss Olympic und Swiss Volley zu sein. Wir sind ein Verein, der nun auf der höchsten Talent-Stufe ausbilden darf.

Welche Folgen hat dieser Schritt in Richtung Profi-Sport?

Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserer Vision, dass wir der grösste und erfolgreichste Nachwuchsverein der Schweiz sein wollen. Das ist nun eine weitere Etappe, dass nationale Talente den Weg nach Aarau finden.

Auf der eine Seite ist es eine Ehre und ein grosser Schritt für den BTV. Auf der andere Seite bedeutet es auch zusätzliche Verpflichtungen und einen gewissen Druck, wenn man nun in die nationale Nachwuchsförderung eingebunden ist.

Definitiv. Das beginnt mit der Anzahl Trainings, welche wir machen müssen. Die Trainer müssen eine hohe Ausbildung haben. Wir müssen auch eine gewisse Infrastruktur zur Verfügung stellen. Der ganze Verein darf nun hier mitziehen. Es ist aber ganz wichtig: Das ist der Bereich Leistungssport, der sehr präsent ist. Genauso wichtig ist für uns aber der Breitensport und der Nachwuchs, der Kindersport und die ehrenamtlichen Helfer und Trainer, die wir nicht vernachlässigen wollen.

Das Gespräch führte Stefan Brand.

Meistgelesene Artikel