Buch über Familiengeschichte - Oelers, Ölers, Oehlers und Öhlers
Edgar Oehler hat in zwei Büchern seine Familiengeschichte aufgearbeitet. Er möchte damit vor allem den Nachkommen ein Werk hinterlassen. «Damit diese wissen, wo ihre Wurzeln sind, nämlich in Balgach im Kanton St. Gallen.»
SRF News: Edgar Oehler warum haben sie eine Familiengeschichte geschrieben und nicht eine Autobiographie, wie so viele andere Prominente aus Wirtschaft und Politik?
Edgar Oehler: Ich wollte etwas für die Familie hinterlassen und meine Familie ist nicht nur meine engste Familie. Ich fand es seltsam, dass wir zwar die gleichen Urgrossväter haben uns aber gar nicht kennen. Einige waren noch gar nie in Balgach, obwohl wir von dort kommen.
Ich bin stolz, kann ich etwas für die Sippe Oehler hinterlassen.
Welche Rolle haben sie in der Familie Oehler gespielt?
Meine Familie bestand aus Vater, Mutter, sechs Schwestern und ich. Ich war in der Mitte. Der Vater und die Mutter und ich waren die Geschäftsleitung. Wir drei haben alles gemacht, denn ich konnte Vater im Beruf helfen. Später habe auch ich eine Gipsergeschäft eröffnet. Die Schwestern konnten in die Schule und das machen was sie gerne wollten. Ich sollte Maler werden, so war es vorgesehen. Doch mein Sekleher sagte zu meinem Vater, ich solle ins Gymnasium und etwas studieren. Statt mir wurde dann meine jüngste Schwester Malerin.
Wer soll diese Bücher lesen?
Die Familie. Alle haben gratis ein Exemplar bekommen. Es geht mir nicht ums Geld, sondern darum der Familie etwas zu hinterlassen, wenn ich einmal nicht mehr da bin.
Infos zu den Büchern:
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In einem kleineren Buch sind die ausführlichen Stammbäume aufgeführt. Seitenweise sieht man Namen und Verbindungen von Oelers, Ölers, Oehlers und Öhlers aus Balgach. Und zwar evangelischer und katholischer Herkunft. Zudem ist etwas Balgacher Geschichte im Buch.
Im dicken, zweiten Buch schreiben Nachkommen der Familien über ihre Geschichten. Acht Äste sind so aufgearbeitet. Zu Ast sieben gehört die Familie Oehler mit Sohn Edgar. Seine Schwestern, Nichten und Neffen stellen sich im Buch vor. Edgar Oehler selber beansprucht für sich 40 der 560 Seiten, seine Frau Marianne drei, deren vier Töchter weitere 35 Seiten.
Zudem haben sich die beiden Priester der katholischen beziehungsweise evangelischen Kirchgemeinde Balgach schriftlich zur den geschichtlichen Hintergründen geäussert. Das zweite Buch ist mit vielen Familienfotos angereichert. Diese gehen vom schwarzweissen Militärfoto, über Fotos von spielenden Kindern bis hin zum Hochzeitsportrait oder Familienfestfoto.
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