SRF News: Esther Krättli, nicht alle Abenteuer von Ernst Bromeis sind geglückt, einige musste er auch abbrechen. Ist das neue Buch auch eine Rechtfertigung für diese Abenteuer?
Esther Krättli: Ich weiss nicht, ob das gewollt war. Aber es ist eine Suche nach Argumenten, die seine Abenteuer legitimieren. Ich habe dieses Buch so nicht erwartet, Ernst Bromeis ist für mich eher ein Mann, der weniger über das redet, was er tut. Er tut es einfach.
Welches sind denn die starken Momente im Buch?
Das sind vor allem die Momente, in denen er beschreibt, wie es sich anfühlt, stundenlang zu schwimmen. Wenn er darüber schreibt wie es ist, sich dort aufzuhalten, wo Wasser und Luft zusammenkommen. Man kann es sich bildlich vorstellen.
Wer soll denn das Buch lesen, ausser jenen, die Enrst Bromeis kennen oder bewundern?
Das Buch können Leute lesen, die hinter die Fassade von Ernst Bromeis sehen wollen, Menschen die selbst von Wasser fasziniert sind oder Menschen, die auch Lust auf etwas Neues und Verrücktes haben.