SRF News: Nach der Alpstein-Krimitrilogie spielt auch Ihr neustes Buch «Whiskytrek» im Alpstein. Woher kommt diese Faszination für den Alpstein?
Walter Burk: Es ist einfach wunderschön da. Schon für mein erstes Buch war ich viel im Alpstein unterwegs und machte rund 40 Touren. Beim aktuellen Buch war die Einführung des «Whiskytreks» der Brauerei Locher AG der Auslöser. Für die Recherche habe ich die 27 Stationen des Treks (wo jeweils ein Whiskyfass steht) besucht, mir die Häuser und die Umgebung genauer angeschaut, mit den Wirtsleuten gesprochen und mich inspirieren lassen.
SRF News: Und so sind Sie auf die 27 ganz unterschiedliche Ansätze für ihre Krimis gestossen? Wie etwa Sagen oder historische Ereignisse?
Walter Burk: Da muss ich etwas weiter ausholen. Am Anfang dachte ich, es wäre toll, einmal nicht einen komplexen Roman zu schreiben, sondern kleinere Geschichten. Das ging gut bis etwa zur zwölften Geschichte. Dann merkte ich, dass ich noch 15 weitere Ideen brauchen werde. So begann ich meine Recherchen aus dem Internet oder von den Besuchen in den Gasthäusern in einem Mindmap zu bündeln und liess mich neu inspirieren.
SRF News: Der Whisky zieht sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Geschichten hindurch. Ist das Buch ein Marketingauftrag der Brauerei Locher?
Walter Burk: Nein, das ist es keineswegs. Ich war mit meiner Idee für das Buch an die Brauerei gelangt und fragte, ob ich den Titel und Bildmaterial verwenden durfte. Es geht mir nicht um Werbung für Locher, sondern wenn schon, dann um Werbung für den Alpstein. Ich schreibe aus Freude, nicht für Geld.
Das Gespräch führte Selina Wiederkehr