Ganz zuletzt fasste der Kantonsrat noch einmal ein heisses Eisen an. Soll das Lohnbudget gekürzt werden oder nicht?
«Es gibt noch genug Spielraum»
In einer emotionalen Debatte lieferten sich Links und Rechts einen Schlagabtausch. Bürgerliche und Mitte-Parteien argumentierten mit dem aktuellen Sparprogramm des Kantons. Sie wollten deshalb weiter gehen als der Regierungsrat und das Lohnbudget noch weiter kürzen. Es gebe auch so noch genug Spielraum für Lohnerhöhungen, wurde etwa gesagt.
«Wir brauchen die besten Leute»
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Ganz anders beurteilten dies die Linken. Seit nunmehr 13 Jahren habe es keine generelle Lohnerhöhung fürs Staatspersonal mehr gegeben. Es sei an der Zeit, dem Personal etwas zurückzugeben und Wertschätzung zu zeigen. Auch Finanzdirektor Ernst Stocker wehrte sich fürs Personal. Der Kanton brauche die besten Leute, er müsse deshalb auch gute Löhne bezahlen können.
In der Schlussabstimmung setzten sich die Bürgerlichen und Mitteparteien jedoch klar durch – für individuelle Lohnerhöhungen stehen nächstes Jahr 7,5 Millionen Franken weniger zur Verfügung.