Das Murren war unüberhörbar, als der rot-grüne Berner Gemeinderat die Schaffung von über 50 neuen Verwaltungsstellen ankündigte. Nicht nur Bürgerliche, auch die Mitte kritisierte den geplanten Stellenausbau. Vor der Budgetdebatte im Stadtrat versucht der Gemeinderat die Wogen zu glätten.
Wir konnten die Gründe für den Stellenausbau nicht klar machen.
Statt der geplanten 51 Stellen netto sollen nur noch rund 40 neue Stellen geschaffen werden. Der rot-grün dominierte Gemeinderat begründete den Ausbau des Stellenetats der Verwaltung mit dem Bevölkerungswachstum und Projekten zur Steigerung der Lebensqualität. Dafür seien namentlich in den Infrastrukturabteilungen zusätzlichen Ressourcen nötig.
«Die Stadt Bern will wachsen. Dazu braucht es genügend Personal in der Verwaltung», sagt Berns Finanzdirektor Michael Aebersold. Das habe man ganz offensichtlich zu wenig klar machen können.