Fast zu jedem Song gibt es ein Bild. Manchmal entstehen sie gleichzeitig, manchmal nacheinander. «In den besten Fällen ist es eine Wechselwirkung», sagt Huber gegenüber «Schweiz aktuell». Er will sich nicht entscheiden. Singen und Malen sei beides wichtig für ihn. Obwohl ihm natürlich klar ist, dass er sein Geld mit der Musik verdient.
Das Leben war plötzlich riesengross, bunt und wunderschön.
So steht denn auch die Musik im Vordergrund der Veranstaltung im Zürcher Landesmuseum. Vier Konzerte im Innenhof locken viele Patent-Ochsner-Fans an. Die Band spielt die Songs, die zu den ausgestellten Bildern passen. Ein Gang durch die Ausstellung zeigt Bünes Leben: Der Abschied von seinem Vater, die Depression nach der Scheidung und die Liebe zu seiner zweiten Frau. «Das Leben war plötzlich riesengross und bunt und wunderschön», sagt Büne zu dieser letzten Phase.
Trip in die Vergangenheit
«Ich hatte Schiss vor der Vernissage», gibt Huber zu. Aber er habe bis jetzt gute Reaktionen bekommen. Sich mit seinen Bildern zu beschäftigen, sei immer auch ein Trip in die Vergangenheit, sagt der Sänger. «Das ist nicht immer so witzig.» Die Ausstellung bietet aber nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft: Teilweise sind schon Bilder zu sehen, zu denen jetzt die neuen Songs entstehen.