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Bild 1 von 8. Dieses Jahr bereiste der Bundesrat die beiden Heimatkantone der Bundespräsidentin Doris Leuthard: den Kanton Aargau und den Kanton Obwalden. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch auf Schloss Wildegg. Bildquelle: Miriam Erne/SRF.
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Bild 2 von 8. Die 3. Etappe der diesjährigen Bundesratsreise: Schloss Wildegg. Bildquelle: Miriam Erne/SRF.
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Bild 3 von 8. Nach den ersten beiden Stationen der Reise in Zofingen und Brugg freute sich der Bundesrat auf den Apèro auf Schloss Wildegg. Bildquelle: Miriam Erne/SRF.
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Bild 4 von 8. Trotz dem engen Zeitplan wirkte die Bundespräsidentin entspannt. Nach dem Besuch auf Schloss Wildegg ging es weiter zu einem Aargauer Hersteller von Strohhüten. Danach stand ein Treffen mit der Bevölkerung an. Bildquelle: Miriam Erne/ SRF.
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Bild 5 von 8. Die Bundesräte unter sich: Simonetta Sommaruga im Gespräch mit Johann Schneider-Ammann und Bundeskanzler Walter Thurnherr. Im Hintergrund Ueli Maurer. Bildquelle: Miriam Erne/ SRF.
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Bild 6 von 8. Die diesjährige Bundesratsreise startete bei prächtigem Sommerwetter. In der Mittagshitze war man froh um den erfrischenden Apéro und etwas Erholung beim Mittagessen auf Schloss Wildegg. Bildquelle: Miriam Erne/SRF.
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Bild 7 von 8. Fragen über Fragen: Beim Point de presse auf dem Schloss wurde die Bundespräsidentin von allen Seiten bestürmt. Die Aargauerin wollte ihren Bundesratskollegen auf der diesjährigen Bundesratsreise zum zweiten Mal ihren Heimatkanton zeigen. Bildquelle: Miriam Erne/ SRF.
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Bild 8 von 8. Vor dem gemeinsamen Mittagessen posierte der Bundesrat zusammen mit der Aargauer Regierung auf der Treppe im Hof des Schlosses. Bildquelle: Miriam Erne/SRF.
Bildung, neue Technologien und die wieder aufblühende Strohindustrie: Bundespräsidentin Doris Leuthard hat am Donnerstag dem Gesamtbundesrat zum Auftakt des zweitägigen Jahresausfluges verschiedene Facetten des Aargaus präsentiert. Der Aargau werde immer unterschätzt, sagte Leuthard am Point de Presse auf der lauschigen Linden-Terrasse beim Schloss Wildegg.
Der Kanton sei vielfältiger als er dargestellt werde. Das wolle sie auf der traditionellen «Schulreise» auch ihrer Kollegin und ihren Kollegen im Bundesrat vermitteln. Die imposante Schlossanlage bot der Landesregierung einen idealen Rahmen, um in ein Stück Aargauer Geschichte einzutauchen.
So sah das Reiseprogramm im Detail aus:
Morgenessen im Zug: Nach einem gemeinsamen Morgenessen im Zug hatte sich der Bundesrat zunächst in Zofingen mit der Lehrerausbildung beschäftigt. Der Aargau sei auch ein Bildungskanton, stellte die Bundespräsidentin fest und erinnerte an das Wirken von Heinrich Pestalozzi und das erste Gymnasium, das 1803 weltlich-liberal geführt wurde.
Brugg/Windisch: Im Gespräch mit Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule habe sich der Bundesrat ein Bild davon machen wollen, wie heute unterrichtet werde und wie die Digitalisierung im Unterricht Einzug halte. Das sei hochinteressant gewesen, sagte Leuthard.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, zeigte sich vor allem beeindruckt vom anschliessenden Besuch im Hightech Zentrum Aargau in Brugg-Windisch. Der Bundesrat liess sich dort über verschiedene Projekte der Nanotechnologie und 3D-Drucker informieren.
Schloss Wildegg: Nach den Gesprächen mit den Journalisten zog sich die Landesregierung zum Mittagessen mit dem Aargauer Regierungsrat ins Schloss Wildegg zurück.
Freiamt: Am Nachmittag ging die Reise weiter ins Freiamt, der engeren Heimat der Bundespräsidentin. Auf dem Programm steht die Besichtigung eines Familienbetriebes, der Strohhüte in modernen Designs herstellt.
Lenzburg mit der Bevölkerung: Am späteren Nachmittag mischte sich der Bundesrat dann in Lenzburg unter das Volk. Angesagt ist ein Apéro auf dem zentralen Platz, bei dem jedermann mit den Bundesräten in Kontakt treten kann.
Hallwilersee: Am Abend werde sich der Bundesrat an den Hallwilersee zurückziehen, verriet Leuthard. Den Medien präsentierte sich ein entspannter Bundesrat in Freizeitkleidung. Die Stimmung sei sehr gut, weil die Ferien nahen, erklärte Leuthard. Der Bundesrat habe ein intensives halbes Jahr hinter sich und viele wichtige Entscheide getroffen. «Wir sind deshalb alle der Meinung, dass wir uns die Ferien verdient haben.»