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Bundesratskandidatur Basler Regierungen unterstützen Elisabeth Schneider-Schneiter

Basel-Stadt und Baselland fordern eine Vertretung der Region Basel im Bundesrat. Die Region sei stark untervertreten.

Die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter erhält für ihre Bundesratskandidatur prominente Unterstützung. Die Regierungen beider Basel fordern «endlich wieder» eine Vertretung der Region Basel in der Landesregierung.

Basel-Stadt und Baselland seien seit einer «unverhältnismässig langen Zeit» nicht mehr im Bundesrat vertreten, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Region sei zudem mit nur gerade drei Bundesräten seit 1848 klar unterrepräsentiert.

Elisabeth Schneider-Schneiter wisse, was es für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg und eine prosperierende Schweiz braucht. Sie verfüge über eine breite politische Erfahrung in der kommunalen, nationalen und internationalen Politik und einen «ausgezeichneten Leistungsausweis».

Keine Empfehlung bei Herzog und de Courten

Dass die rot-grüne Basler Regierung eine bürgerliche Kandidatur aus dem Partnerkanton unterstützt ist eher speziell. Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (Grüne) betont jedoch, dass man gut hinter dieser Kandidatur stehen könne. Sie sei überzeugt, dass Elisabeth Schneider-Schneiter die Region im Bundesrat gut vertreten würde.

Dass sich beide Basler Regierungen für eine Bundesratskandidatur stark machen, ist ungewöhnlich. So gab es bei den letzten Kandidaturen von Eva Herzog (SP) und Thomas de Courten (SVP) keine solche Wahlempfehlung.

Die Basler Bundesräte

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Der Kanton Baselland hat seit der Gründung des Bundesstaats 1848 nur gerade einen Bundesrat stellen können. Emil Frey amtierte von 1890 bis 1897. Aus Basel-Stadt stammen zwei Bundesräte: Ernst Brenner (1897 bis 1911) und Hans-Peter Tschudi (1959 bis 1973).

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