Während der Sommerzeit saniert die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) unter anderem den grossen Sitterviadukt. Die Züge fahen nicht. Die Strecke St. Gallen - Herisau wird nur mit Bussen bedient. Ursprünglich sollte die Baustelle bis zum Schulbeginn am 10. August aufgehoben sein. Unerwartete Verformungen an einem Tunnelgewölbe führen aber zu Verzögerungen.
Lockeres Gestein hinter der Tunnelwand
Unerwartete geologische Schwierigkeiten sprengen den sonst schon engen Zeitplan. «Wir arbeiten in drei Schichten, trotzdem können wir die Strecke frühestens am 26. August wieder öffnen», sagt Brigitte Baur von der Schweizerischen Südostbahn AG.
Wir arbeiten in drei Schichten, trotzdem können wir die Strecke frühestens am 26. August wieder öffnen.
Durch Verformungen an der Tunnelwand war man auf die Instabilität aufmerksam geworden. «Beim Öffnen der Wand wurde festgestellt, dass das dahinterliegende Gestein wegen der schlechten Tragfähigkeit in kleinen Etappen durch Beton ersetzt werden muss», sagt Brigitte Baur.
Schulbeginn als Herausforderung
Am 10. August wenn die Schule beginnt und die Pendlerströme wieder einsetzen, hätten die Züge wieder fahren sollen. Nun müssen die Pendler bis mindestens 26. August zwischen St. Gallen und Herisau auf den Bus umsteigen.