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Das hat die Gemeinde Risch im Zentrum vor
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 10.12.2018. Bild: ZVG
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Busbahnhof, Hochhaus, Läden... «Bahnhof der Zukunft» in Rotkreuz

Der Bahnhof soll noch mehr zur Mobilitäts-Drehscheibe werden. Gemeinde und SBB haben am Montagabend ihre Pläne vorgestellt.

Die Gemeinde Risch plant zusammen mit der SBB aktuell die Neugestaltung des westlichen Teils des Bahnhofs-Areals. In einer zweiten Etappe soll auch der östliche Teil entwickelt werden. An der Buonaserstrasse will die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) den Wohnraum für Leben im Alter ausbauen.

«Der Dorfmattplatz, direkt beim Bahnhof Rotkreuz, bietet auch in Zukunft Platz für den Wochenmarkt und andere grosse Anlässe in Rotkreuz und bleibt ein Ort der Begegnung», führte Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch, aus.

Bild eines Platzes beim Bahnhof Rotkreuz.
Legende: So soll es beim Bahnhof Rotkreuz in Zukunft aussehen. Im Hintergrund das neu geplante Hochhaus. zvg

«Bahnhöfe sollen – wo immer möglich und sinnvoll – in Zukunft nicht nur Orte des Umsteigens und des Transits sein, sondern auch Orte mit einer hohen Aufenthalts- und Servicequalität», erklärte Peter Wicki von der SBB. Neue Angebote sollen es Nutzern ermöglichen, auf ihrem täglichen Weg Dinge einfach und effizient zu erledigen.

Wichtiger Bestandteil der Nutzungsplanung zur Belebung des Bahnhofs sei dabei eine optimale Mischung. Neben höchstens 50 Prozent Wohnungen seien Gewerbeflächen sowie diverse Läden und Dienstleistungs-Angebote geplant.

Der geplante Busbahnhof in der Zuger Gemeinde Risch.
Legende: Der neue, behindertengerechte Busbahnhof. zvg

In der Mitte der Entwicklung am Dorfmattplatz soll ein Hochhaus entstehen. Es soll dem Platz ein stärkeres Gewicht geben und ein Gleichgewicht mit dem Hochhaus des Campus' Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern (HSLU) auf der gegenüberliegenden Gleisseite bilden. Zwischen Zentrum Dorfmatt und neuer Bahnhofs-Bebauung entsteht der neue, behindertengerechte Busbahnhof.

Im Erdgeschoss der Gebäude sind zum Beispiel Gastronomie oder Einkaufsläden sowie Gesundheits- oder Fitnessangebote geplant. Arkaden und Überdachungen zwischen den Gebäuden sollen dafür sorgen, dass Fussgänger im Trockenen zu den Gleisen gelangen können.

Bahnhof Rotkreuz als Mobilitäts-Drehscheibe

Mit dem Ausbauschritt 2035 des Bundes ist vorgesehen, dass der Zimmerberg-Basistunnel II realisiert wird. Damit wird das ÖV-Angebot in Rotkreuz stark verbessert. «Deshalb sollen für die Zukunft die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass Rotkreuz weiterhin gut erreichbar bleibt», sagt Gemeindepräsident Peter Hausherr.

Die SBB will den zukünftigen Bahnhof Rotkreuz daher als Mobilitäts-Drehscheibe optimieren und weiterentwickeln. «Konkret bedeutet das: Nutzer können einfach und auf kurzen Wegen beispielsweise vom Fahrrad auf den Bus oder von der Bahn aufs Auto umsteigen oder Mobilitätssharing-Angebote nutzen», erklärt SBB-Mann Peter Wicki.

Rotkreuz wird «Bahnhof der Zukunft»

Auf den gleichen Wegen könnten die Reisenden Besorgungen machen, zum Beispiel einkaufen oder Pakete abholen, so Wicki weiter. So werde Rotkreuz eine der ersten Gemeinden sein, in denen die SBB ein Konzept für einen «Bahnhof der Zukunft» in Angriff nimmt.

Auf Basis des aktuellen Planungsstands erstellt die Gemeinde Risch im kommenden Jahr einen Bebauungsplan, über den die Bevölkerung voraussichtlich im Jahr 2020 abstimmen wird.

Neuer Wohnraum für Leben im Alter

Die Griag hat analog der Planung der Gemeinde und der SBB auf dem Areal an der Buonaserstrasse im Jahr 2018 ein Wettbewerbs-Verfahren durchgeführt. Der Wettbewerb dient als Grundlage für einen Bebauungsplan, damit die Griag in einem ersten Schritt auf dem Areal an der Buonaserstrasse einen Neubau für betreutes Leben im Alter schaffen kann.

Geplant ist, zu einem späteren Zeitpunkt, in ungefähr 15 bis 20 Jahren, einen Ersatzbau für das heute bestehende Alterszentrum Dreilinden mit einem neuen Pflegezentrum zu errichten. Das heutige Areal des Alterszentrums Dreilinden ist in einer dritten Etappe (nach dem Neubau des neuen Pflegezentrums Dreilinden) als Reserveareal für die Gemeinde vorgesehen.

Ausstellung zu den Planungen

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Die Planungen und Visualisierungen bleiben bis Weihnachten im ersten Obergeschoss des Foyers im Zentrum Dorfmatt ausgestellt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Gemeindezentrums noch bis zum 21. Dezember 2018 besucht werden.

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