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Bye bye Eisenguss Schaffhauser Georg Fischer trennt sich von zwei Fabriken

Der GF-Konzern verkauft zwei Giessereien in Deutschland. So das Werk in Singen. Entlassungen soll es keine geben.

  • Georg Fischer will sich stärker auf den Leichtmetall-Bau konzentrieren. Gefragt sind Teile aus Aluminium und Magnesium, gerade für die Automobilindustrie.
  • Ein Werk wie Singen passt daher nicht mehr zu GF. Dort werden Kurbelwellen für Lastwagen aus Eisen hergestellt.
  • Der Grund dafür sei, dass der Trend zu leichteren Fahrzeugen Auswirkungen auf die Automobilindustrie habe, schreibt GF in einer Mitteilung.
  • Im deutschen Werk Singen, in der Nähe von Schaffhausen, arbeiten tausend Angestellte. Sie sollen ihren Job behalten können.

Singen ist eines der traditionsreichsten Werke des Schaffhauser Konzerns und gehört seit 120 Jahren zu GF. Im letzten Jahr machte das Werk in Singen einen Umsatz von 320 Millionen Franken. In den letzten Jahren wurde viel Geld in die Erneuerung der Werke investiert. Daher kommt die Nachricht, dass GF dieses Werk verkauft, überraschend.

Das Werk in Singen wird von einer Firma übernommen, in der drei ehemalige GF-Manager arbeiten. Sie wollen den Betrieb so weiter führen wie bisher. GF bleibt mit zwanzig Prozent an diesem Werk beteiligt und hat daher ein Interesse daran, dass das Werk in Singen erfolgreich bleibt.

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