Im Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz gehen rund 4500 Personen ein und aus. Im neuen Gebäude nahe des Bahnhofs sind fünf Hochschulen einquartiert. Damit alle ihren Weg im neuen Gebäude finden, stehen sogenannte Bildungslotsen beim Eingang und helfen den Studierenden ihre Ausbildungsräume zu finden.
Im neuen FHNW-Campus sind Hochschulen zusammengefasst, die früher an anderen Orten unterrichteten. So ist jetzt auch die Pädagogische Hochschule von Liestal nach Muttenz umgezogen.
Für Ruedi Hofer, Direktor der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, ist der Neubau schlicht «gigantisch». 22 ehemalige Schulstandorte sind jetzt an einem Ort zusammengefasst. Interdisziplinäres Arbeiten sei auf ideale Art und Weise möglich. «Das Gebäude ist nicht nur schön, sondern auch funktional.»
Um den Grossandrang bei Treppen und Kantine, aber auch dem Bahnhof und den S-Bahn-Zügen entgegenzuwirken, beginnen die Unterrichtsstunden im neuen Campus gestaffelt: Vier Hochschulen beginnen zur halben, eine zur vollen Stunde. Dies in Absprache mit den SBB, da die S-Bahn-Züge während den Pendlerzeiten bereits jetzt überfüllt sind.
Auch die SBB gehen einen Schritt auf die Hochschule zu und lassen zwei Schnellzüge neu in Muttenz halten. Dies ermöglicht es Studierenden aus Olten, direkt nach Muttenz zu fahren, ohne Umweg über den Basler Bahnhof.