Rund 200 Millionen Franken investiert die ETH Zürich in das neue Institut für Biosysteme in Basel. Am Donnerstag legte sie den Grundstein für den Neubau. Die Baustelle befindet sich zwischen dem Kinderspital beider Basel sowie dem Biozentrum der Universität Basel. Von dieser Nachbarschaft verspricht sich die ETH wertvolle Impulse.
Bis die ETH-Ingenieure, Experimentalbiologinnen und Bioinformatiker ihre neuen Büros und Labore auf dem Schällemätteli beziehen können, geht es allerdings noch gut drei Jahre. Sechs Monate später als ursprünglich geplant.
Baustopp kostet viel Geld
Grund für diese Verzögerung ist eine Einsprache der Baufirma Implenia. Sie wehrte sich gegen die Vergabe des Bauauftrags an eine andere Firma und ging vor Gericht. Ein einstweiliger Baustopp wurde verfügt und aufwendige Schutzmassnahmen des heiklen Untergrunds auf dem Schällemätteli nötig. Diese ungeplanten Massnahmen verteuern den Bau für die ETH. Ausserdem müssen die Büros auf dem Rosentalareal, in denen das ETH-Departement für Biosysteme bisher untergebracht ist, länger gemietet werden.
Ergeben sich keine weiteren Verzögerungen soll das neue Gebäude auf dem Schällemätteli im Oktober 2021 bezugsbereit sein.