Bernmobil wollte es genau wissen und liess durch eine externe Firma ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragen, wie zufrieden sie mit ihrer Arbeit und mit dem Unternehmen sind. Bis auf einen Punkt fiel die Befragung für Bernmobil positiv aus.
Oft werden die Regeln verletzt
Dabei geht es um die Verkehrsdichte in der Stadt Bern und um das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. Also um Fussgängerinnen, Velofahrer oder Autofahrerinnen.
Das Problem seien Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Regeln hielten und anderen im Verkehr zu wenig Beachtung schenkten, erklärt Bernmobil-Sprecherin Tanja Flühmann.
«Dies kann zu gefährlichen Situationen, Notstopps und zu Stürzen von Passagieren führen.» Verständlich, dass dies die Bus- und Tramchauffeure belastet und zu Stress führen kann.
Verspätungen in den Stosszeiten
Hinzu kommt, dass morgens und abends in den Stosszeiten die Strassen Berns überlastet seien und es auf dem Bernmobil-Netz zu Verspätungen komme. «Dies führt bei unserem Personal zu Zeitdruck und ebenfalls wieder zu Stress.» Wenn der Verkehr stehe, fahre auch kein Bus mehr, so Flühmann weiter.
Mit spezifischen Kursen für Bus- und Tramchauffeure – die auch den Umgang mit Stress thematisieren – versucht deshalb Bernmobil Gegensteuer zu geben.