- Das Bistum Chur plant im bischöflichen Schloss für rund 8 Millionen Franken ein Domschatzmuseum zu bauen. Herzstück sollen die einzigartigen «Churer Totenbilder» sein.
- Der Churer Bischof kann nun auf die Unterstützung der Stadt Chur zählen beim Bau des geplanten Domschatzmuseums.
- Der Gemeinderat stimmte im dritten Anlauf einem Beitrag von 600'000 Franken an das Projekt zu.
- Kritisiert wurde die mangelnde Tranzparenz hinsichtlich der kirchlichen Stiftungen, die das Projekt realisieren.
Seit letztem November beschäftigt das Geschäft die Politik und die Öffentlichkeit. Nun hat der Gemeinderat erneut über den Domschatz-Beitrag befunden. Diesmal wurde das Geschäft mit 13 Ja zu 5 Nein-Stimmen angenommen.
In einem ersten Anlauf im November wurde der Beitrag noch abgelehnt, Bedenken wegen einer gesetzlichen Grundlage wurden geäussert sowie die fehlende Transparenz des Bistums kritisiert.
Die Sache mit der Transparenz sei auch heute, nachdem der Stadtrat mit einer neuen Botschaft mehr Informationen eingeholt habe, nicht befriedigend, hiess es von Seiten der FDP. Die Partei lehnte dann den Beitrag, unterstützt von Teilen der SVP, erneut ab.