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Corona in der Zentralschweiz Predigen vor Kameras statt vor Menschen

In der Corona-Krise werden die Kirchen erfinderisch. Zum Teil werden ganze Gottesdienste im Internet übertragen.

Rasch reagiert haben die Verantwortlichen des Klosters Einsiedeln. «Wir haben zwei Kameras in Betrieb genommen, damit die Leute fünf mal am Tag mit uns Gottesdienst feiern können» sagt Lorenz Moser, Informationsbeauftragter des Klosters. Übertragen werden die Laudes um 07.30 Uhr, die Heilige Messe um 11.15 Uhr (an Sonn- und Feiertagen um 09.30 Uhr), das Mittagsgebet um 12.05 Uhr, die Vesper um 16.30 Uhr und die Komplet um ca. 20.00 Uhr.

Die Rückmeldungen per Mail seien positiv - und es kämen auch Inputs von den Gläubigen: «Zum Beispiel wurden wir darum gebeten, dass wir auch die Liednummern angeben könnten, so dass man daheim mitsingen kann.» Über solche Feedbacks freue man sich im Kloster - und sei laufend daran, technisch noch mehr aufzurüsten.

Die Katholische und auch die Reformierte Kirche passen ihre Angebote im Bereich Seelsorge an. Bei der Reformierten Kirche Luzern zum Beispiel will man die Solidarität unter den Menschen fördern. Dabei gäbe es verschiedene Projekte, wie zum Beispiel Kettentelefone gegen die Einsamkeit.

Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr ; 

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