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Corona-Virus Externe Abklärungsstationen sollen Ärzte und Spitäler entlasten

In den beiden Stationen kann das Social Distancing eingehalten werden. Damit wird die Weitergabe des Virus verhindert.

Für Coronavirus-Verdachtsfälle nimmt der Kanton Basel-Landschaft am Mittwoch zwei ambulante Abklärungsstationen in Betrieb. Mit ihnen sollen Arztpraxen und Notfallstation entlastet werden.

Diese Entlastung sei angesichts der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus im Baselbiet dringend, teilte der kantonale Krisenstab am Dienstag mit. Eingerichtet wurden die Abklärungsstationen im Kultur- und Sportzentrum Münchenstein und in der Mehrzweckhalle Stutz in Lausen.

Keine Tests mehr in Spitälern und Arztpraxen

Betrieben werden die beiden Abklärungsstationen von Hausärzten. Diese werden unterstützt von Ärzten aus den drei Baselbieter Kantonsspitälern und durch geschultes medizinisches Fachpersonal. In Arztpraxen und Notfallstationen werden keine Abklärungen mehr vorgenommen bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus.

Nach Angaben des Krisenstabs kann in den beiden Stationen das "Social Distancing" eingehalten werden. Die Räumlichkeiten seien dafür genug gross. In den Abklärungsstationen werden Personen mit Grippesymptomen ab 16 Jahren befragt und untersucht. Ob ein Abstrich genommen wird, entscheidet ein Arzt.

Kinder weiterhin ins UKBB

Mit den Abklärungsstationen will der Baselbieter Krisenstab sicherstellen, dass das Gesundheitssystem weiterhin funktioniert. Die Station in Lausen ist rund um die Uhr geöffnet, jene in Münchenstein von 8 bis 20 Uhr. Für die Abklärung von Kindern ist weiterhin das Universitätskinderspital beider Basel zuständig.

Zusätzlich zu den Abklärungsstationen sind im Kanton Baselland auch mobile Testteans im Einsatz. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen mit dem Coronavirus ist am Dienstag im Baselbiet um 13 auf 89 angestiegen. Todesfälle wurden im Kanton bisher zwei verzeichnet.

Regionaljournal Basel, 17:30 ; 

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