Die Zahl der Reitsportveranstaltungen nimmt ständig zu und der «Sponsoringkuchen» muss unter immer mehr Veranstaltern aufgeteilt werden. Auch die Verlagerung in den arabischen Raum sei nicht förderlich: «Dort gibt es wohl potente Geldgeber, doch fehlen die Zuschauer. Das ist für die Reiter nicht attraktiv und für den Sport nicht förderlich», findet der Schweizer Equipen-Chef Andy Kistler und stärkt damit auch dem CSIO St. Gallen den Rücken.
Denn diesem schwierigen Umfeld wollen die CSIO-Organisatoren um Präsidentin Nayla Stössel trotzen. Der CSIO St.Gallen soll nicht das gleiche Schicksal erleiden wie der Weltcup in Zürich, der ab kommendem Jahr nicht mehr durchgeführt wird.
Ausgestiegene Sponsoren konnten in den vergangenen Jahren nicht vollwertig ersetzt werden, doch sei eine Ende kein Thema. «Wir müssen mit unseren finanziellen Mitteln haushalten, aber der Fortbestand des CSIO wird nicht in Frage gestellt», hält Nayla Stössel fest.