Wie die Luzerner Kantonalbank (LUKB) am Dienstag mitgeteilt hat, konnte sie den Konzerngewinn verglichen mit dem Vorjahr um knapp vier Prozent auf rund 100 Millionen Franken steigern. Das Zinsengeschäft war zwar rückläufig, das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie vor allem das Handelsgeschäft legten aber zu.
Wichtiges Hypothekengeschäft
Stark engagiert ist die LUKB vor allem im Hypothekengeschäft: 25,5 Milliarden hatte sie per Ende Juni in ihren Büchern. Trotzdem, auch wenn im ganzen Kanton noch immer viel gebaut werde, müsse die Bank vorsichtig sein, sagt Daniel Salzmann, CEO der LUKB: «Das grosse Angebot - vor allem bei Mietwohungen - wird vom Markt nicht mehr vollständig absorbiert.»
Die Tendenz sei absehbar, dass die Mietzinsen sinken würden, und das habe Auswirkungen auf den Wert der Immobilien. «Wir sind als Bank gefordert, dass wir unsere konservative Kreditpolitik konsequent umsetzen und auch das Leerstandsrisiko miteinbeziehen in unsere Berechnungen», sagt Salzmann weiter. Die Bank rechnet aber damit, dass es dieses Jahr ähnlich gut läuft wie im letzten Jahr.