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Dank Maskenpflicht Berg- und Seilbahnen können wieder mehr Leute befördern

Ab nächstem Montag gilt im öffentlichen Verkehr die Maskenpflicht. Das erlaubt den Bergbahnen andere Massnahmen zu lockern.

Bisher wurde die Maskenpflicht im ÖV lediglich empfohlen, und so hielten es auch die Berg- und Seilbahnen. Nun hat der Bundesrat entschieden: Maske ist Pflicht. «Wir sind froh, dass es eine klare Regelung gibt,» sagt Sepp Odermatt. Er ist Direktor des Verbandes Seilbahnen Schweiz und Präsident der Zentralschweizer Transportunternehmungen.

Distanzregeln aufgehoben

Bis jetzt galten bei den Berg- und Seilbahnen die unterschiedlichsten Schutzkonzepte, damit die Distanz eingehalten werden konnte. Mit der Maskenpflicht entfallen diese, und es sei wieder möglich, mehr Leute mit den Bahnen zu befördern. Jede Seilbahn müsse nun selber schauen, wie sie mit der Situation umgehen will.

Mehr Leute mit Gondeln, Berg- oder Seilbahnen auf den Berg hinauf bringen - das könnte auch positive Auswirkungen auf die Saison haben. Sepp Odermatt wagt dazu aber keine Prognose. «Die Buchungen in den Bergregionen sind zwar hervorragend, aber es kommt immer auch noch auf das Wetter an.» Abgerechnet werde im Herbst.

Bei der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV) will man an den Passagierzahlen nichts ändern. Man bleibe bei der halben Passagierzahl. Maskenpflicht gelte auch auf dem Schiff, allerdings nicht im Restaurant und draussen an Deck.

Regionaljournal Zentralschweiz, 01.07.2020, 17:30 Uhr ; 

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