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Dargebotene Hand «Wenn man sich mit niemandem austauschen kann, wird es schlimmer»

Das Telefon 143 wird rege genutzt: Über acht Prozent mehr Anrufe verzeichnet die dargebotene Hand in der Zentralschweiz.

Die «Dargebotene Hand» hilft Menschen, die in Schwierigkeiten sind, die Probleme haben im Job, in der Beziehung, die krank sind oder finanziell nicht mehr zu Gange kommen. Freiwillige Helferinnen und Helfer hören zu, geben allenfalls Tipps oder vermitteln Hilfe.

In den letzten 10 Jahren wurde das Angebot des Sorgentelefons stark genutzt. Letztes Jahr gab es über acht Prozent mehr Anrufe. Gemäss Klaus Rütschi, Geschäftsführer der «Dargebotenen Hand Zentralschweiz», haben vor allem psychische Erkrankungen zugenommen. Zudem litten die Menschen vermehrt an Einsamkeit.

Das Beratungsangebot

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Die Telefonnummer 143 - Die Dargebotene Hand ist rund um die Uhr da für Menschen, die ein helfendes und unterstützendes Gespräch benötigen. 143 ist eine Notrufnummer nicht nur für Menschen in massiven Krisen, sondern auch für Männer und Frauen jeden Alters mit mehr oder weniger grossen Alltagsproblemen. Das Schweizer Sorgentelefon bietet Anrufenden völlige Anonymität. Die Dargebotene Hand kann man auch schriftlich per Mail- oder Chat-Kontakt erreichen.

Neue Angebote

Neu können sich die Ratsuchenden auch über Mail und Chat an die «Dargebotene Hand» wenden. Dies werde besonders von den jüngeren Menschen genutzt. «Wir erreichen vermehrt ein jüngeres Publikum. Früher benutzten vor allem 60 - bis 65-Jährige unser Angebot, heute ist der Altersdurchschnitt deutlich tiefer», sagt Klaus Rütschi.

Weil die Nachfrage grösser geworden ist und das Angebot ausgebaut wurde, braucht die «Dargebotene Hand» in der Zentralschweiz mehr freiwillige Helfer.

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