Es lärmt und dröhnt und kracht, überall wird geschuftet und geschleppt, Lastwagen kreuzen sich und in den Güterzügen rollt wertvolle Fracht davon. Im Birsfelder Hafen ist immer etwas los, ist es immer staubig, laut und hektisch. Sie habe diesen Ort bewusst ausgewählt, sagt Barbara Saladin, um zu zeigen, dass der Kanton Baselland eben nicht nur aus «Land» besteht, sondern an vielen Orten sehr städtisch und industriell ist.
Zusammen mit dem Muttenzer Au-Hafen und dem Hafen in Kleinhüningen gehört der Birsfelder Hafen zu den Schweizerischen Rheinhäfen. Gut zehn Prozent aller in die Schweiz importierter Waren kommt mit Containerschiffen in diesen drei Häfen an. Alleine der Birsfelder Hafen erstreckt sich auf einer Fläche von rund 460'000 Quadratmetern, ist also ungefähr so gross wie 80 Fussballfelder nebeneinander. In dieser Ambiance komme auch im Baselbiet so etwas wie Grossstadtfeeling auf, sagt Barbara Saladin.
Erster Flughafen der Region
Birsfelden ist in vielerlei Hinsicht speziell. Es ist die mit Abstand am dichtesten besiedelte Gemeinde des Kantons, besteht fast ausschliesslich aus Wohnhäusern, Gewerbe und Industrie und besitzt ausser dem «Birsköpfli» fast keine Grünflächen.
Schon früh war Birsfelden immer etwas anders als die anderen Gemeinden im Baselbiet.1920 wurde in Birsfelden der erste Flughafen der Region gebaut, der Flughafen Basel-Sternenfeld. Dieser wurde jedoch 1950 geschlossen, weil der Platz für einen Ausbau fehlte. Nebst e
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ines Teils des grössten Hafen des Landes befindet sich in Birsfelden auch das grösste Flusskraftwerk der Schweiz. «Birsfelden ist wirklich einzigartig», sagt Barbara Saladin. Keine Gemeinde stehe so sehr für das urbane, industrielle, städtische Baselbiet wie Birsfelden.