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Das Ende des Belchen-Berglaufs Ein Rekord für die Ewigkeit?

Der letzte Belchen-Berglauf endete mit einem neuen Streckenrekord, aufgestellt vom Berner Tefera Mekonen. Es könnte ein Rekord für die Ewigkeit sein, denn so wie es aussieht, war die 37. Austragung dieses Traditionsanlasses auch die letzte.

Grund: Die Laufsportgruppe Olten zieht sich als Organisatorin zurück und ein Nachfolgeveranstalter konnte nicht gefunden werden. OK-Präsident Bruno Bosco nennt als Grund für den Rückzug ein Mangel an Helferinnen und Helfern. Es werde zunehmend schwieriger, Leute zu finden, die bereit seien, aktiv auf freiwilliger Basis anzupacken. Eine Zeiterscheinung, mit der auch andere Vereine konfrontiert seien.

Läuferinnen und Läufer
Legende: Fertig gerannt am Belchen: Der traditionsreiche Berglauf von Olten auf den Allerheiligenberg ist Geschichte. zvg

Durchschnittlich 450 Läuferinnen und Läufer hätten in den vergangenen fast vier Jahrzehnten am Belchen-Berglauf teilgenommen und Startgeld bezahlt. Der Anlass sei für den Veranstalter profitabel gewesen, bestätigt Bruno Bosco. Dass diese Einnahmequelle künftig wegfällt, bringe die Laufsportgruppe Olten allerdings nicht in Bedrängnis.

Der Belchen-Berglauf mit Start bei der Stadthalle Olten und Ziel auf dem Allerheiligenberg gehörte zusammen mit acht weiteren Bergläufen zum Solothurner Berglaufcup «Jura-Top-Tour». Im Rennkalender 2019 wird er fehlen, es sei denn es findet sich doch noch ein neuer Veranstalter für den Belchen-Berglauf.

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