Nach 12 Jahren Planung und Bauzeit ist der Mattenhof nun Realität geworden. Im gut erschlossene Gebiet Luzern Süd am Rand der drei Gemeinden Horw, Kriens und Luzern entstand ein neues Quartier. Am Wochenende wird es offiziell eröffnet.
Der Mattenhof soll ein Verbindungsglied zwischen drei sehr unterschiedlichen Gebieten sein. Industrie- und Gewerbegebiet Kriens, Wohnsiedlung Richtung Horw, Grünflächen auf der Allmend.
Nach den Plänen der Luzerner Architekturbüros Scheitlin Syfrig Architekten und Schärli Architekten entstanden in mehreren Gebäuden fast 300 Wohnungen, über 21‘000 m2 Büroflächen, 7000 m2 Gewerbe- und Retailflächen und ein Stadthotel mit 160 Zimmern. Bauherren sind die Firma Mobimo und die Credit Suisse Anlagestiftung.
Der Architekt, Nidwaldner Denkmalpfleger und Architekturkritiker, Gerold Kunz, sagt zum Mattenhof, das Quartier sei architektonisch sehr gut durchdacht.
Die Durchmischung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit sei gelungen und die Machart hochwertig. Allerdings stehe das Quartier im Gebiet noch verloren da. Es bestehe keine Anbindung an die anderen Quartiere.
Der Mattenhof richte sich zu stark nach innen. Aber um eine Verschmelzung mit den anderen Quartieren zu erreichen und um zu einem grossen Stadtteil Luzern Süd zu wachsen, müsse man sich mehr nach aussen richten. Eine erkennbare Hauptschlagader in Form einer attraktiven Strasse brauche das Gebiet in Zukunft.