Ein einfacher Schredder reicht nicht mehr. Heute müssen vertrauliche Daten und Datenträger vom Büro bis zur Vernichtungsanlage sicher befördert werden. «Wir bieten einen ganzen Sicherheitsprozess an», sagt Markus Scheck, CEO der Datarec AG. Seine Firma stellt für Büros Sicherheitsbehälter zur Verfügung, organisiert deren Abtransport mit Spezialfahrzeugen und vernichtet dann das vertrauliche Material.
Videoüberwachtes Gebäude
Dafür hat die Datarec AG in der Recycling-City an der Wölflistrasse eine neue Datenvernichtungsanlage gebaut. Sie kann 5 Tonnen Papierdokumente und Ordner zerkleinern.
Auch die Vernichtung von elektronischen Datenträgern bietet die Firma an. Das neue Gebäude ist videoüberwacht und komplett aus Beton gebaut. Kunden sind Behörden, Versicherungen, Banken und andere Unternehmen.
«Sicherheitsbedürfnis nimmt zu»
«Das Sicherheitsbedürfnis bei Daten hat zugenommen», sagt Markus Scheck. Verschiedene Skandale, die elektronische Datenverarbeitung und das Internet hätten Firmen, Amtsstellen und die Öffentlichkeit sensibilisiert. Und die physische Datenvernichtung sei noch lange nötig. «Wir können keinen Trend zum papierlosen Büro feststellen, der Papierverbrauch nimmt sogar zu», sagt Scheck.