Der Kanton St. Gallen hält an den beiden Deponiestandorten Degenau und Nutzenbucherwald im Fürstenland fest.
In der Abfallplanungsregion St. Gallen-Rorschach zeichnet sich ein Deponienotstand ab.
«In der Abfallplanungsregion St. Gallen-Rorschach zeichnet sich ein Deponie-Notstand für unverschmutzten Aushub ab», schreibt die Regierung in einer Mitteilung zu den Richtplan Anpassungen 2018. Gemäss Regierung soll es vor allem in der Region zwischen Wil und St. Gallen eng werden bei der Entsorgung von unverschmutztem Aushub ab.
Standortgemeinden nicht erfreut
Gossau und Oberbüren zeigen sich in einer ersten Reaktion nicht erfreut. «Eine Deponie hätte gereicht», findet Wolfgang Giella, Gemeindepräsident von Gossau. Und Alexander Bommeli, Gemeindepräsident von Oberbüren, vermisst zudem eine klare Strategie. Die Häufung von Standorten kann er nicht verstehen. Deponien würden nicht nur Aushub, sondern auch Mehrverkehr mit sich bringen.
Weitere Standorte im Osten des Kantons
Auch die Standorte Büchlerberg in Altstätten, Höfli - Ragnatsch in Mels und die Erweiterung des Standorts Tüfentobel in Gaiserwald wurden im Richtplan festgesetzt.