Der Unternehmer des Jahres: Der 21. Mai 2017 war für Max Renggli ein wichtiges Datum. An diesem Sonntag sagte die Schweizer Bevölkerung Ja zum neuen Energiegesetz und zur Energiestrategie des Bundes. Für diese Vorlage hat sich der Geschäftsführer und Inhaber des Holzbau-Unternehmens Renggli eingesetzt und gekämpft. Renggli, Holzbauunternehmer aus dem Kanton Luzern, ist in Sachen Energie und Energieeffizienz ein Visionär. Er setzt sich für nachhaltiges Bauen, den schonenden Umgang mit Ressourcen und haushälterischen Energieverbrauch ein. Mit seinem Unternehmen fertigt er jedes Jahr rund 150 Holzgebäude im Systembau, Bauten vom einfachen Einfamilienhaus über Turnhallen bis zur Grossüberbauung. Seine Häuser sind Passivhäuser oder produzieren sogar mehr Energie, als sie verbrauchen. Die Energie, die für die Herstellung der Bauten gebraucht wird, kommt aus einem eigenen Wasserkraftwerk und aus Sonnenenergie.
Renggli ist als Unternehmer genau so leidenschaftlich wie in der Energiefrage. In rund 30 Jahren baute er den väterlichen Sägereibetrieb mit wenigen Mitarbeiter in ein modernes Holzbauunternehmen mit 210 Angestellten um. Für seine Leistung wurde Max Renggli gegen Ende 2017 mit dem Preis «Unternehmer des Jahres» ausgezeichnet.
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Die Kämpferin für die Randregion: In Zürich aufgewachsen, dann in einem Urner Bergdorf Wurzeln geschlagen: Seit 20 Jahren wohnt die Schriftstellerin Kristin T. Schnider in Wassen und seit drei Jahren ist sie dort sogar Gemeindepräsidentin. Sie engagiert sich speziell für eine gute Versorgung der Randregion, so etwa mit ihrem Einsatz gegen die Schliessung der Poststelle im Dorf. «Wir wehren uns nicht einfach für die Post im Dorf, weil wir altmodisch sind», sagt Kristin T. Schnider. Die einzige Post im Einzugsbereich von Göschenen bis Gurtnellen sei für die Bevölkerung wichtig. Im Gespräch erklärt sie, warum sie für die Poststelle kämpft und warum sie an eine positive Zukunft für Wassen glaubt.
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Viel Politstoff für Thomas Lötscher alias Abwart Veri: Seit über 10 Jahren steht der ehemalige Unternehmensberater und Wirtschaftsinformatiker Thomas Lötscher als Kabarettist Veri auf den Kleinbühnen der Schweiz und Deutschland. Seine Figur, Abwart Veri, kommentiert pointiert das Geschehen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei werden gerade Politiker nicht geschont und auch schon einmal als «Vaganten» bezeichnet. Aktuell ist der 57-jährige Luzerner mit seinem Jahresrückblick 2017 unterwegs. Gerade Zentralschweizer Politiker bekommen ihr Fett weg: Sei es der rein männliche Luzerner Regierungsrat oder die Luzerner Bildungspolitiker bis hin zu Nationalrätin Andrea Gmür, welche auf Twitter an Veri gerät.