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Der neue Chef von Swiss-Ski Bernhard Aregger: Verbandsstrukturen und Klimaschutz im Visier

Der 47-jährige Luzerner spricht über die grosse Verantwortung, die er trägt und die Projekte, die er angehen will.

Seit dem 1. November ist er der neue Geschäftsführer von Swiss-Ski, dem Schweizerischen Skiverband: der 47-jährige Luzerner Bernhard Aregger. Er folgte auf Markus Wolf, der den Verband auf eigenen Wunsch verlassen hat. Vor seinem Wechsel arbeitete Bernhard Aregger für die Luzerner Polizei. Er war Chef Einsatz und Planung.

«Der Skisport hat einen grossen Teil meines Lebens mitgeprägt», sagt Aregger im Interview mit Radio SRF. Er gehörte einst als Sportler dem alpinen Junioren-Kader des Zentralschweizer Skiverbands an, mittlerweile präsidiert er den ZSSV. Zudem ist der dreifache Familienvater aktuell technischer Delegierter des Skiweltverbands FIS für Ski alpin und Grasski, dazu Präsident des Nationalen Leistungszentrums Alpin Mitte sowie Verwaltungsrat der Sportschule Engelberg.

Die Verantwortung ist gross – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

Swiss-Ski hat ein Jahresbudget von 60 Millionen Franken und je nach Saison bis zu 250 Mitarbeitende. Entsprechend sagt Bernhard Aregger über seine neue Aufgabe: «Die Verantwortung ist gross – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Das braucht viel Verständnis von meiner Familie.»

Gefragt nach möglichen Veränderungen, die er im Verband sehe, sagt der neue Swiss-Ski-Geschäftsführer: «Die internen Strukturen sind historisch gewachsen. Hier sehe ich Potenzial, dass wir effizienter werden können.»

Wir können helfen, indem wir gewisse Botschaften in die Welt hinaustragen.

Ausserdem wolle er zusammen mit dem Verband dem Thema Klimaschutz genügend Rechnung tragen: «Die Klimaveränderungen, die sich abzeichnen, sind für uns einerseits eine grosse Herausforderung, dass der Sport weiterhin stattfinden kann.»

Andererseits liege es auch in der Verantwortung des Verbands, einen Beitrag leisten. «Beispielsweise können wir helfen, indem wir gewisse Botschaften in die Welt hinaustragen.» So plant Bernhard Aregger, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich mit möglichen Klimaschutz-Massnahmen auseinandersetzt.

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