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Sänger Mick Jagger und Gitarrist Ron Wood auf der Bühne im Letzigrund
Legende: Die Rock-Dinosauerier zogen weniger Frauen an als Robbie Williams. Auch das trug zur Entschärfung der Situation bei. Keystone

Dichtestress beim Letzigrund Bei dem Auftritt der Rolling Stones wurde es weniger eng

Die Massnahmen beim Taschen-Depot ausserhalb des Stadions brachten eine Verbesserung. Gut ist es damit aber noch nicht.

Wege der Terroranschläge in Europa hat auch der Zürcher Letzigrund bei Konzerten die Sicherheitsmassnahmen verschärft: grössere Taschen und Rucksäcke müssen vor dem Konzert in Depotzelten abgegeben werden.

Nach dem Konzert von Robbie Williams Anfang September kam es bei diesen Zelten zu einer kritischen Situation: Im Gedränge gerieten Menschen beinahe in Panik. Das Management hat Lehren daraus gezogen. Für das Konzert der Rolling Stones wurden grössere Zelte aufgestellt mit einem grösseren Abstand zur Strasse.

Es war nie so, dass die Leute in Gefahr gewesen wären.
Autor: Peter Landolt Stadionmanager

Auch diesmal wurde es für kurze Zeit bei den Zelten eng, bilanziert Stadionmanager Peter Landolt: «Es war aber nie so, dass die Leute in Gefahr gewesen wären.» Zur Entspannung beigetragen habe auch, dass das Stones-Konzert weniger Frauen angezogen habe als Robbie Williams.

Landolt ist mit dem Erreichten deshalb noch nicht zufrieden. Er denkt über weitere mögliche Massnahmen nach. Eine Möglichkeit sei, an einem anderen Ort noch weitere Depot-Zelte aufzustellen. Der Stadionmanager hofft auch darauf, dass die Leute bald besser wissen, was erlaubt ist, und grössere Taschen und Rucksäcke erst gar nicht mitnehmen.

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