Die FDP unterstreiche damit ihre Ambition, zweitstärkste Partei im Kanton zu werden, heisst es in einer Mitteilung. Man möchte mit der Zweierkandidatur auch eine breite Erneuerung im Regierungsrat bewirken.
«Wir verfügen über erfahrene und fähige Kandidierende, welche für das Amt als Regierungsrat sehr gut qualifiziert und geeignet sind», wird Parteipräsident Markus Zenklusen in der Mitteilung zitiert. Man sei überzeugt, mit einer Zweierkandidatur breiter mobilisieren zu können.
Aktuell laufen die Nominationen der Orts- und Wahlkreisparteien. Die Kantonalpartei wird an der Delegiertenversammlung vom 28. Juni definitiv über die Kandidaturen entscheiden.
Was machen die anderen Parteien?
Als einzige Partei hat sich die SP schon klar positioniert: Sie will mit dem Kantonsrat Jörg Meyer den Sitz zurückholen, den sie vor vier Jahren verloren hat.
CVP und SVP wollen in den nächsten Wochen über ihre Strategie befinden. Wichtiges Argument: Noch ist nicht klar, ob der CVP-Gesundheitsdirektor Guido Graf und der parteilose Finanzdirektor Marcel Schwerzmann nochmals kandidieren. Auf Anfrage sagen beide, dass sie sich im Sommer entscheiden werden.
Die Grünen stellen eine Frauenkandidatur auf, heisst es beim Präsidium. Man sei ausschliesslich mit Frauen im Gespräch. Aktuell wird der Kanton Luzern von einem reinen Männergremium regiert. Auch die GLP kündigt an, dass sie bei den Wahlen mit einer eigenen Kandidatur mitmischen wird.