Als Paolo Palumbo 1996 aus Süditalien anreiste, hatte er bereits die Idee im Kopf, in Zürich die perfekte, italienische Glace zu produzieren. Also bildete er sich weiter, besuchte Kurse und eröffnete bald daruf seinen Betrieb in Oberhasli.
Heute produziert er die Glace zusammen mit seinem Sohn. Nebst Klassikern wie Vanille oder Schokolade probieren die beiden auch gerne überraschende Sorten aus, wie Peperoni-, oder Thunfischglace. Denn den Zürcherinnen und Zürchern ist offenbar nichts zu wild.
Die Palumbos machen alles selbst. «Das Einzige, das die Maschine macht, ist rühren und gefrieren», betont Fabio Palumbo. «Wir mixen die Glace, leeren sie in die Maschine, dann wieder raus, tragen sie umher - sie ist wie ein Baby», lacht er.
Verarbeitet werden nur frische Zutaten. Zum Beispiel Brombeeren vom benachbarten Bauern aus Katzenrüti. Die fertige Glace liefert Paolo und Fabio Palumbo in Gelaterias nach Zürich. Das Geschäft läuft gut.
Die eigene Gelateria als Fernziel
Den Traum einer eigenen Gelateria in Zürich hat Fabio Palumbo im Hinterkopf, aber Illusionen macht er sich nicht. «Die hohen Mieten, das Personal, die Produktionskosten, das könnte alles zu viel werden, wenn es mal schlecht läuft.» Zuerst will er deshalb das Glace-Business noch besser kennen lernen. Von seinem Vater, der vor über 20 Jahren nach Zürich kam mit nichts als einer guten Idee im Kopf.
(SRF 1, Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr; mark;kerf)