Die Täterschaft hatte es auf teure, optische Geräte abgesehen. Der Schaden wird auf rund 20'000 Franken geschätzt. An drei Ständen wurden insgesamt drei Nachtsichtgeräte und drei Feldstecher gestohlen, heisst es bei der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage.
Klar komme es manchmal vor, dass gestohlen werde, aber dieser Umfang sei aussergewöhnlich, sagt Marco Engel von der Messeleitung. Er ist seit 20 Jahren im Messengeschäft und verantwortet auch die Churer Frühlings- und die Herbstmesse.
Konsequenzen für die Zukunft
«Normalerweise haben die Ausstellungsgegenstände auch nicht einen so hohen Wert», erklärt Engel. Er vermutet, dass die Täterschaft sehr gezielt vorgegangen ist, weil die Diebstähle in rund einer Stunde passiert seien.
Die Stadthalle, wo die Messer über die Bühne gegangen war, sei videoüberwacht. Allerdings habe man trotzdem nicht alle Stände im Blick, sagt Engel: «Künftig müssen wir wohl die Kameras auf die Stände richten, welche die besonders teuren Artikel ausstellen.»