«Willkomma dahai, Stefanie!», die Website begrüsst im breitesten Bündner Dialekt. «Diese Inhalte sind besonders interessant für dich», heisst es weiter: Ob ich Lust habe, im Bad Scuol hinter die Kulissen zu schauen oder heute Abend zum halben Preis in einem Bündner Hotel zu übernachten.
Ziel des Projekts ist es, Bündner und Bündnerinnen sowie Ferienwohnungsbesitzer für die Interessen der Tourismusbranche zu sensibilisieren. Es wird von Bund und Kanton mit einer Million Franken unterstützt.
Noch kein Facebook Graubündens
Seit Anfangs Winter haben sich laut Yvonne Brigger, Geschäftsführerin der Interessensgemeinschaft Tourismus Graubünden (ITG), 6000 Einheimische und 1000 Ferienwohnungsbesitzer registriert. «Wir sind grundsätzlich sehr zufrieden», sagt Brigger, da die Benutzer der Website vergleichsweise viele Daten preisgeben müssten.
Pro Tag würden im Schnitt 250 Personen die Website besuchen. Wie ein Blick auf die Website zeigt, wird noch kaum kommentiert und geliked. Keine Zahlen bekannt gibt die ITG zu ihrem Angebot, ab 16 Uhr zum halben Preis ein Hotelzimmer buchen zu können. Das Projekt habe jedoch noch Luft nach oben, sagt die Geschäftsführerin. Ziel sei nun mehr Engagement und Dialog zwischen den Benutzern zu schaffen.
SRF1, Regionaljournal Graubünden, 6:30 Uhr