Auch wenn die offizielle Bestätigung von Trumps WEF-Besuch noch aussteht: Die Landung der Präsidentenmaschine «Air Force One» gibt am Zürcher Flughafen bereits zu reden. Es seien schon mehrere Bestellungen für Konferenzräume eingegangen, sagt Flughafensprecherin Sonja Zöchling auf Anfrage des «Regionlajournals Zürich Schaffhausen». Unter anderen müssten beispielsweise Botschaft, Bundespolizei und VIP-Service den Empfang des US-Präsidenten und seiner Entourage in Meetings vorbereiten.
Bill Clinton hat vor 18 Jahren auch mir die Hand geschüttelt.
Dass der Flughafen Zürich in der Lage ist, die Aufgabe zu bewältigen, hat er beim Besuch Bill Clintons am WEF im Jahr 2000 bewiesen. Sonja Zöchling war selbst dabei, als der damalige Präsident aus dem Flugzeug stieg. «Er kam zur Journalistentribüne und schüttelte allen in der ersten Reihe die Hände», erinnert sie sich. Auch sie habe Clinton damals persönlich begrüsst. «Ich habe mir die Hände seither aber trotzdem wieder gewaschen», sagt die Flughafensprecherin.
Zürcher Kantonspolizei nimmt's gelassen
Mit hohem Besuch aus dem Ausland habe man Erfahrung, sagt Bruno Keller von der Zürcher Kantonspolizei. Als Beispiel nennt er den Aufenthalt des chinesischen Präsidenten vor einem Jahr. Keller: «Wir sind uns gewohnt, wichtige Leute zu empfangen.» Für den Trump-Besuch bedürfe es sicher genauer Absprachen mit den US-Behörden. Während des WEFs sei die Kantonspolizei aber ohnehin mit einem grossen Dispositiv im Einsatz.