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Doppelspurausbau im Verzug Neue Haltestelle in Dornach - jetzt erst Recht

Baselbieter und Solothurner Baudirektoren fordern vom Bund, dass die Haltestelle «Apfelsee» schon bald gebaut wird.

Letzte Woche gab die SBB bekannt, dass sich der Bahnausbau im Laufental weiter verzögert. Frühestens im Jahr 2025 könne der geplante Doppelspurausbau abgeschlossen werden, zwei Jahre später als geplant. Diese Nachricht ist bei der Baselbieter Regierung gar nicht gut angekommen. Baudirektor Isaac Reber will diese Verzögerung nun jedoch nutzen, um ein noch besseres ÖV-Angebot zwischen Basel und Laufen zu kriegen.

Zusammen mit dem Solothurner Baudirektor hat der Baselbieter Baudirektor dem Bund einen Brief geschrieben mit der Forderung, dass gleichzeitig mit dem Doppelspurausbau im Laufental auch ein Wendegleis in Aesch gebaut werden soll und eine neue S-Bahn-Haltestelle im Gebiet Apfelsee in Dornach. Beide Projekte sind vom Bund bewilligt, sollten nun aber zeitlich vorgezogen werden.

Der Zeitpunkt für eine frühere Realisierung dieser Projekte sei günstig, finden die Baudirektoren. Dies, weil für den Doppelspurausbau ohnehin eine Totalsperrung der Strecke nötig ist. Wenn man die Projekte in Aesch und Dornach gleichzeitig realisiert, müsste die Strecke nicht noch ein zweites Mal gesperrt werden.

Haltestelle Apfelsee

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Die geplante S-Bahnstation Dornach-Apfelsee soll künftig das dicht bebaute Quartier «Öpfelsee» und das Entwicklungsgebiet Swissmetal mit ÖV erschliessen. Auf Höhe der S-Bahnstation ist zudem eine Fuss- und Veloverkehrsunterführung vorgesehen, die nebst dem Gleiszugang auch die Vernetzung zwischen den Wohngebieten von Dornach sowie dem künftigen Entwicklungsgebiet Swissmetal verbessern soll.

Bei den SBB ist man zurückhaltend mit einer Einschätzung, ob diese Forderung realisierbar ist. Nur so viel: «Bauarbeiten brauchen einen langen Vorlauf, zum Teil mehrere Jahre. Dazu kommt noch die Koordination der Baumaschinen, die auch sehr aufwändig ist», sagt SBB-Sprecher Oli Dischoe auf Anfrage. Bei der Baselbieter Baudirektion erwartet man in den nächsten Wochen eine Antwort vom Bund.

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