SRF News: Nicolo Paganini, Sie sind zu 100 Prozent Olma-Direktor und neu auch Nationalrat, ein 50 oder 60 Prozent-Pensum. Wie geht das?
Nicolo Paganini: Es geht irgendwie. Ursprünglich wollte ich 100-Prozent Olma-Direktor bleiben. Im Gespräch mit dem Verwaltungsrat der Olma wurde jetzt aber ein 80 Prozent Pensum vereinbart. Aber die Freizeit wird für die Nationalratsarbeit auch noch in Anspruch genommen werden müssen.
Das heisst, für die Olma Messen reicht ein Teilzeit-Direktor?
Wir müssen jetzt ein bisschen umorganisieren und alle müssen mich unterstützen. Wir glauben auch, dass dieses Nationalratsmandat der Olma einen gewissen Mehrwert bringen kann. Wir probieren es jetzt so. In einem Jahr kann ich mehr sagen.
Das heisst, Sie beziehen jetzt auch weniger Lohn von der Genossenschaft Olma-Messen?
Ja. Dafür darf ich einen Teil der Nationalrat-Sitzungsgelder behalten. Aber ich trage weiterhin die hundertprozentige Verantwortung für die Olma-Messen. Daran ändert sich nichts.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 6:32 Uhr; gmüb/kesp