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Dritte Röhre für Gubrist Mit einer Riesenknallerei gings los

Nun wird gesprengt am Gubrist. Mit einem Festakt haben die Tunnelbohrarbeiten begonnen.

Es begann mit einer Riesenknallerei: Die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker-Späh und die Gemeindepräsidenten von Weiningen und Regensdorf lösten mit anderen Gästen die erste Sprengung ein. Dazu wurde eine Statue der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Tunnelbauer, gesegnet.

Damit können die Bohrarbeiten für die dritte Tunnelröhre beginnen. 120'000 Autos fahren täglich über die rund zehn Kilometer lange Nordumfahrung. Der Autobahnabschnitt gilt als einer der Stauschwerpunkte der Schweiz. Bis ins Jahr 2025 soll die A1 in diesem Abschnitt deshalb von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden.Geröll kann wiederverwendet werden

Nächsten Dienstag beginnen nun die Sprengungen für die neue Tunnelröhre am Gubrist, bestätigt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) auf Anfrage des Regionaljournal Zürich Schaffhausen. Die neue Röhre soll einen Durchmesser von sechzehn Meter haben – drei Meter mehr als die beiden bisherigen.

Rund 700'000 Kubikmeter Geröll dürfte sich beim Aushub der dritten Röhre ansammeln. Der Aushub wird für ein spezielles Projekt gebraucht: In Brugg im Kanton Aargau soll damit ein alter Steinbruch aufgefüllt werden.

Die Arbeiten für die dritte Röhre dauern voraussichtlich bis 2022. Danach werden die beiden alten Tunnel saniert.

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